Medienmitteilung 05.07.22
05.07.2022: Gross(er) Einsatz im Val Müstair
Schulklassen und Firmen leisten regelmässig Landschaftspflegeeinsätze im Val Müstair. Dabei führen diese Gruppen einfache Arbeiten zusammen mit dem Forstamt oder den LandwirtInnen aus, bei denen viele helfende Hände willkommen sind. Koordiniert und begleitet werden die Einsätze von der Biosfera Val Müstair. Der Einsatz der gesamten Oberstufe der Schule Rebhügel aus Zürich – vom 4. bis 8. Juli – ist für alle Beteiligten eine logistische Herausforderung.
Die Anfrage für einen Landschaftspflegeeinsatz mit der ganzen Oberstufe der Schule Rebhügel erfolgte noch vor der Coronapandemie. Eine Lehrperson, die das Val Müstair schon mehrere Male besuchte, wandte sich mit dieser Idee an die Verantwortlichen des Naturparks. Bereits damals war klar, dass es eine logistische Herausforderung werden würde. Rund 240 Personen reisen für eine Woche ins Val Müstair. Eine simple Reservation für das PostAuto reicht da natürlich bei weitem nicht. Die Anreise muss gestaffelt erfolgen, geeignete Arbeitsstellen müssen organisiert, Notfallkonzepte erstellt und das Wochenprogramm geplant und vorbereitet werden. Auch die Unterbringung der Gruppe ist nicht zu unterschätzen. Die Schule Rebhügel belegt während der ganzen Woche sämtliche Gruppenunterkünfte im Val Müstair – verteilt über das ganze Tal.
Ziel dieses speziellen Klassenlagers ist der Austausch unter den Schülerinnen und Schülern über verschiedene Klassen und Jahrgänge hinweg. Dieser Austausch wird durch die gemeinsamen Aktivitäten und das Arbeiten in der Natur gefördert. Dabei werden die Jugendlichen auch von Mitarbeitenden des Forstamtes, von Landwirten und von Mitarbeitenden der Biosfera Val Müstair begleitet und angeleitet. Trotz des grossen logistischen Aufwandes ist es doch sehr erfreulich, dass diese Woche im Val Müstair stattfindet. Neben bleibenden Erinnerungen für die Jugendlichen und alle Beteiligten, leisten die Gruppen einen nicht unwesentlichen Beitrag an die lokale Wertschöpfung durch Übernachtung und Verpflegung im Tal. Ausserdem setzen sich die Jugendlichen mit der Lebenswelt und Themen der einheimischen Bevölkerung auseinander und tauchen in eine ihnen oft fremde Welt ein. Dies leistet schlussendlich einen wichtigen Beitrag für den Austausch zwischen Stadt und Land.
Die Teilnehmenden der Oberstufe Rebhügel sind noch bis einschliesslich 8. Juli im Einsatz. Bis dahin bietet sich Gelegenheit die Schülerinnen und Schüler auf den Arbeitsstellen zu begleiten.
Medienkontakte
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