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Medienmitteilung 24.2.2023

24.2.2023: Zufriedene Gäste im Unterengadin und Val Müstair dank neuer Gästekarte

RhB-Zug vor Schloss Tarasp

Ende 2021 wurde in den Gemeinden Scuol, Valsot, Zernez und Val Müstair eine neue Gästekarte eingeführt. Diese bietet allen Gästen der Hotellerie und Parahotellerie sowie in Valsot und Val Müstair auch den Zweitheimischen die kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs und weitere Vorteile. Zum Abschluss des ersten Pilotjahres liegt eine erste Auswertung vor mit grösstenteils positiven Rückmeldungen. Aus Sicht der Gäste, welche im Zentrum des Angebots stehen, ist die Gästekarte ein voller Erfolg. Die dreijährige Pilotphase dauert noch bis im Dezember 2024. Weiterentwicklungen und Optimierungen für die definitive Einführung ab 2025 wurden in der Auswertung des ersten Pilotjahres eruiert.

Eine Befragung der Gäste, Zweitheimischen, Beherbergenden, Transportunternehmen sowie Gemeinden zur neuen Gästekarte diente als Grundlage für die Auswertung des ersten Pilotjahres. Die neue Gästekarte im Unterengadin und Val Müstair kann für die Hotellerie und Parahotellerie als voller Erfolg gewertet werden. Die Zufriedenheitsrate der Gäste liegt im Winter bei 82 %, im Sommer gar bei 95 %. Das grösste Plus für die Gäste ist die unkomplizierte und kostenlose Nutzung des öV, in Scuol und Valsot ebenso die Nutzung der Bergbahnen im Sommer. Die Gästekarte animiert zum Entdecken der Region, wodurch wiederum die lokalen Betriebe profitieren. Das Angebot ist gemäss Rückmeldungen ein starkes Argument, wiederzukommen oder die Region weiterzuempfehlen. Die Beherbergungsbetriebe sind überwiegend ebenfalls von der neuen Gästekarte überzeugt und befürworten eine dauerhafte Einführung. Kritischer Faktor ist der administrative Mehraufwand, der durch die Erstellung der Gästekarten für sie entsteht. Die Umfragen zeigen jedoch, dass mit zunehmender Routine der Aufwand kleiner wird. Zweitheimische in Valsot und Val Müstair, welche anstelle der Gästekarte einen Botschafterausweis erhalten, begrüssen das neue Angebot des inkludierten öV ebenfalls grösstenteils. Optimierungspotenzial wird vor allem bei der Abgabe der Ausweise geortet. Zweitheimische in Scuol, die bisher in ihrem Botschafterausweis keine kostenlose öV-Nutzung inkludiert haben, zeigen sich mehrheitlich kritisch gegenüber der Einführung dieses Angebots. Die Transportunternehmen sind nach dem ersten Jahr sehr zufrieden und befürworten eine dauerhafte Weiterführung.

Optimierungen für die dauerhafte Einführung
Die Auswertung zeigt auch die kritischen Punkte am Angebot auf. Zu den wichtigsten Bereichen zählt die Schaffung grösserer Mehrwerte für die klassischen Wintergäste (Ski- und Snowboardfahrende) sowie GA-Besitzende. Auch der öV-Perimeter für die Gäste in Zernez zwischen Ober- und Unterengadin soll nochmals überarbeitet werden. Hinzu kommt die Prüfung einer Lösung für die bislang im Basisangebot exkludierte PostAuto-Verbindung nach S-charl. Attraktive Rabatte für die Hauptattraktionen vor Ort, wie dies in vielen anderen Destinationen bereits heute der Fall ist, stehen ebenfalls zur Diskussion. In einigen Gemeinden steht die Überarbeitung der Tourismusfinanzierungsgesetze bevor, ein wichtiger Grundstein für die dauerhafte Einführung der Gästekarte.

Zukünftige Projektführung für gestärkte Wettbewerbsfähigkeit
Martina Hollenstein Stadler, ehemalige Tourismusdirektorin der Destination Engadin Samnaun Val Müstair und massgeblich an der Einführung der Gästekarte beteiligt, freut sich über die Resultate: «Dank der Zufriedenheit mit der Gästekarte kann die Destination ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber anderen alpinen Regionen stärken. Zudem setzt sie damit ein wichtiges Zeichen in Sachen nachhaltiger touristischer Entwicklung.» Mit dem Abschluss der ersten Auswertung übergibt Hollenstein Stadler die Projektleitung an den neuen Co-Direktor Bernhard Aeschbacher. Für ihn stehen bilaterale Gespräche und Diskussionsrunden mit den involvierten Anspruchsgruppen und Partnern an, um die diversen Optimierungsvorschläge zu evaluieren und zu entscheiden, in welchem Umfang die Gästekarte nach der Pilotphase weitergeführt werden soll. Das letzte Wort werden dabei die Gemeinden haben, da sie das Angebot über die Tourismustaxen auch finanzieren. Für Aeschbacher ist derweil die Stossrichtung klar: «Ein gutes Angebot ist das beste Marketing.»

Medienkontakte

Bernhard Aeschbacher; Co-Direktor TESSVM
Tel. +41 81 861 88 32

b.aeschbacher@engadin.com

Roger Kreienbühl; Leiter Medien TESSVM
Tel. +41 81 861 88 38
r.kreienbuehl@engadin.com

Absender

Dies ist eine offizielle Medienmitteilung der Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (TESSVM).
Über die TESSVM
Die TESSVM ist die touristische Marketing-Organisation für das Unterengadin, Samnaun und Val Müstair. Im Auftrag der Aktionäre fördert die TESSVM primär national sowie international die Nachfrage nach touristischen Angeboten und Leistungen. Vor Ort ist die TESSVM zusammen mit allen Akteuren für die Angebotskommunikation und Gästebetreuung in fünf politischen Gemeinden mit über 20 Ferienorten zuständig. Die Organisation mit Hauptsitz in Scuol lanciert und koordiniert gemeinsame Projekte mit regionalen Partnern und Leistungsträgern und stellt die Abstimmung mit Graubünden Ferien und Schweiz Tourismus sicher. Das Unternehmen mit einem Budget von zirka 5.5 Millionen Schweizer Franken beschäftigt rund 40 Mitarbeiter*innen in Voll- und Teilzeit, davon ein*e Praktikant*in und drei Lernende. Die Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair steuert mit rund 1 Million Logiernächten knapp 10 Prozent zum Bündner Logiernächtetotal bei.
Verantwortung übernehmen: CSR und dreidimensionale Nachhaltigkeit
Corporate Social Responsibility (CSR) ist der freiwillige Beitrag von Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung, wobei die freiwillige Selbstverpflichtung im Zentrum steht. Dabei handelt die TESSVM nach dem Prinzip der dreidimensionalen Nachhaltigkeit: Wirtschaft, Soziales und Umwelt. Die TESSVM ist ­«klimaneutral», indem sie bemüht ist, ihren Ausstoss an CO2-Emissionen zu reduzieren und die unvermeidbaren Emissionen über Klimaschutzprojekte von myclimate kompensiert. Die Einkäufe werden möglichst in der Region getätigt und Aufträge an lokale Partner vergeben. Im Unternehmen selbst fördert die TESSVM den Nachwuchs mit Lehrstellen und Praktika.
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RhB-Zug vor Schloss Tarasp

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Die unkomplizierte und kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs mit den neuen Gästekarten fand grossen Anklang.
© Dominik Täuber

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Aussicht auf Motta Naluns

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Die im Sommer in den Gemeinden Scuol und Valsot inbegriffene Fahrt mit der Bergbahn fand grossen Anklang und wurde rege genutzt.
© Andrea Badrutt, Chur

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Guide auf dem Ofenpass

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Diverse Ferientipps in der Ferienregion Engadin Samnaun Val Müstair können mit den Gästekarten vergünstigt erlebt werden.
© Claudio Daguati

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